
Sehr geehrter Herr Landrat Schade,
Schaulustige behindern immer wieder die Arbeit von Rettungskräften im Einsatz.
Darüber hinaus stellen sie eine hohe psychische Belastung für Unfallopfer dar. Die Foto- und Filmmöglichkeiten von Smartphones können dazu führen, dass die Notfall-Szenarien fotografiert oder abgefilmt werden. Die Videos finden ihren Weg in das Internet oder werden per Messengerdienst verbreitet. Hier werden Persönlichkeitsrechte der betroffenen Helferinnen und Helfer, sowie etwaiger Verwundeter stark beschnitten.
Ein Pilotprojekt versucht, diesem Phänomen entgegenzutreten. Dazu werden QR-Codes auf Ausrüstung, Fahrzeugen oder Kleidung der Helfenden angebracht. Dieser QR-Code leitet den Smartphonenutzer bei dem Versuch, ein Foto zu schießen, auf einen generierten Link, der dem Gaffer die Warnbotschaft „Gaffen tötet“ übermittelt.
Wir bitten die Verwaltung um Stellungnahme, ob die Verwendung eines QR-Codes in dieser Weise auch für die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes im Ennepe-Ruhr-Kreis denkbar und technisch umsetzbar wäre.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Flüshöh
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Flüshöh
-Fraktionsvorsitzender-
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