Neue VRR-Zugverbindungen ab 2022/23

14.09.2021

CDU-Verkehrspolitiker Johannes Kraft: "Was ist mit Witten – Bochum – Recklinghausen?"

„Mit der neuen Direktverbindung von Bochum nach Haltern über Recklinghausen wird eine wichtige Nord-Südverbindung im Ruhrgebiet hergestellt“, freut sich CDU-Verkehrspolitiker Johannes Kraft. „Die jüngste Ankündigung des VRR wirft aber auch die Frage auf, was mit Witten ist? Eine Direktverbindung von Witten über Bochum nach Recklinghausen ist Konsens in der Region“, so der Ennepetaler weiter, der selber Mitglied des Fraktionsvorstands der CDU im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) ist.

CDU fordert Bericht von der VRR-Verwaltung

Die CDU-Fraktion im VRR hat am Montag (13.9.2021) einen ausführlichen Sachstandsbericht zur geplanten Leistungserweiterung im Ausschuss Investitionen und Finanzen eingefordert. Dazu Frank Heidenreich, Vorsitzender der CDU-Fraktion im VRR:

„Ich lasse das Thema der Leistungserweiterung auf die Tagesordnung nehmen, verbunden mit der Bitte um einen Bericht. Insgesamt geht es um drei neue Linien – auch Neuss-Krefeld und Remscheid-Düsseldorf. Wir freuen uns über die Finanzierungszusage unsere Landesverkehrsministers Hendrik Wüst (CDU) über 20 Millionen Euro für diese Strecken. Als CDU interessieren uns jetzt für die Umsetzung auch Aspekte wie Termine, notwendige Baumaßnahmen und Ausschreibung der Leistungen bzw. wer fährt. Bis zum Jahresende 2022 ist noch einiges zu tun. Bei unseren Beratungen werden wir auch die Frage der Anbindung des Ennepe-Ruhr-Kreises und der Stadt Witten behandeln.“

Reaktivierung von Güterverkehrstrassen

Die CDU-Fraktion im VRR verweist dabei auf eine Forderung des RVR-Ruhrparlaments nach eben einer SPNV-Relation Witten-Bochum-Recklinghausen, die im Vorjahr erhoben wurde und Teil des Regionalen Mobilitätskonzepts werden soll. Teile der Strecken zwischen Witten und Recklinghausen werden derzeit nur für den Güterverkehr genutzt. „Nach Auffassung von Experten ließe sich die Strecke kostengünstig für den Personenverkehr reaktivieren. Dazu erwartet die CDU Aussagen vom VRR“, so Frank Heidenreich abschließend.