SPD und Grüne riskieren Schließung des Herdecker Freibads

27.06.2019

"Ein weiteres Mal zeigen SPD und Grüne, dass Ihnen am Erhalt des Herdecker Freibads wenig liegt," so Julia Brunow, Stadtverbandsvorsitzender der Herdecker CDU. Dem neuerlichen Vorstoß der CDU Herdecke das Freibad auch zukünftig als attraktives Freizeitangebot für Jung und Alt in Herdecke zu erhalten, verwehrte sich Rot Grün erneut. Fakt ist, dass dringende Sanierungsmaßnahmen notwendig sind.


Die neuesten Nachrichten aus dem Freizeitbad am Bleichstein sind niederschmetternd. Die große Rutsche wurde vom TÜV nicht freigegeben, dringende Sanierungsmaßnahmen sind nötig. Darüber hinaus sind zwei Wasserfilter defekt und müssen instandgesetzt werden. Ob die ohnehin schon üppigen Haushaltsmittel für Instandsetzungen ausreichen, bleibt mehr als fraglich. Schon im letzten Jahr hat ein umfassendes Gutachten den massiven Investitionsbedarf von mindestens 4,5 Mio € festgestellt. Die SPD verschließt die Augen vor diesem Problem und will es klein reden. Lediglich von "einem gewissen Sanierungsstau" ist seitens der SPD die Rede und von Ideen, mit kleineren Sanierungsmaßnahmen das technisch marode Bad zu retten. Genau von einer solchen nicht dauerhaften und nicht nachhaltigen Lösung hatte aber seinerzeit der Gutachter abgeraten, wie aktuell im Bauausschuss noch einmal deutlich wurde.


Ende 2018 hat sich die Mehrheit aus SPD und Grünen gegen jegliche Ideen zur Einbeziehung von externen Geldgebern, welche nicht nur das Freizeitangebot erhalten hätten, Geld in die Stadtkasse gespült hätten, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen hätten, gestellt und alles auf eine Karte gesetzt. Sie hatten gehofft mit dem Geldregen aus Bund und Land alle Probleme lösen zu können. Wie die Stadt den nötigen Eigenanteil aufbringen sollte, konnten sie schon damals nicht beantworten. Heute wissen wir, Rot und Grün sind mit ihrer Wette gescheitert, die Fördermittel wurden abgesagt.
Und trotz diesem Wissen verbleiben SPD und Grüne im alten Muster, sie setzen wieder alles auf eine Karte. Die Wette diesmal: -Es wird schon noch halten.- Erneut haben sie mit ihrer Mehrheit die Anträge von CDU und UWG, nicht benötigte Flächen, wie der alten Eislauffläche, zu entwickeln und nach einem Investor zu suchen, bzw. generell Ideen zu entwickeln, abgelehnt. Schien es noch im letzten Jahr so, dass es Rot und Grün um den Erhalt der Bleichsteinwiese ginge, wird jetzt ersichtlich, dass sie sich jegliches Versuches einer dauerhaften und nachhaltigen Sanierungsmöglichkeit verwehren. Auch auf Nachfrage konnten sie keine eigenen Ideen zur Rettung des Bades präsentieren. „Mit der Verweigerung Verantwortung für unser Bad zu übernehmen, riskieren SPD und Grüne den Fortbestand der Freizeitanlage und verweigern sich den langen bekannten Realitäten. Deswegen fordern wir sie noch einmal dazu auf, mit uns Ideen zu entwickeln oder eigene, realistische Vorschläge zu unterbreiten.“, so Patrick Wicker, stv. Vorsitzender der CDU Herdecke. „Wir müssen neben einer attraktiven Freizeitgestaltung ganz besonders aber auch die Möglichkeit des Schwimmenlernens in Herdecke bewahren“ ergänzt Julia Brunow, Vorsitzende der CDU Herdecke. Die CDU Herdecke fordert die anderen Parteien auf gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.